Jazz-Kalender
25.04.24 05:18:17|Besucher online: 1593|Konzerte:88|gerade gesucht: David Friesen Trio
DOMINIC EGLI'S PLURISM

DOMINIC EGLI'S PLURISM

jazz, improvised music and imaginary african folklore

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Homepage: dominicegli.ch

Mit seinem neuen Trio PLURISM hat der umtriebige Schlagzeuger und Tönesammler Dominic Egli mit seinen Wunschpartnern Donat Fisch (as/ts) und Raffaele Bossard (b) ein agiles Kollektiv geschaffen, das seinen hinterlistig-liedhaften Kompositionskürzeln mit roher Sinnlichkeit, explosiver Gelassenheit und erdiger Verspieltheit Leben einhaucht.

Flagge englisch Flagge englisch DOMINIC EGLI'S PLURISM

Dominic Egli’s PLURISM with Feya Faku

 

FUFU TRYOUT

Nach „Untitled Yet“ legt das agile Kollektiv PLURISM um den umtriebigen Schlagzeuger und Tönesammler Dominic Egli sein zweites Album vor:

 FUFU* TRYOUT ist eine bunte Liebeserklärung an den Afrikanischen Kontinent, seine Gerichte und seine schillernde Musik. Mal mehr, mal weiniger nahe an den originalen Einflüssen, transzendiert PLURISM eine erträumte afrikanische Folklore in den Kontext der zeitgenössischen Jazzsprache. Gemeinsam mit seinen Wunschpartnern Donat Fisch (as/ts), Raffaele Bossard (b) und dem legendären Südafrikanischen Trompeter Feya Faku entwickelt Dominic Egli mit roher Sinnlichkeit, explosiver Gelassenheit und erdiger Verspieltheit liedhafte Melodien, vielschichtig treibende Grooves und erruptive Soli.

 * „Fufu oder Foufou ist ein fester Brei aus Maniok oder Yams und Kochbananen. Er ist in ganz Westafrika und vor allem in Ghana und Nigeria Hauptbestandteil oder Beilage vieler Gerichte. Zur traditionellen Zubereitung werden Maniok und grüne Kochbananen im Verhältnis zwei zu eins in Stücke geschnitten, etwa eine Viertelstunde gekocht und in einem großen Mörser zerstampft oder mit dem Mixer püriert, bis eine zähe Masse entsteht. Anschließend wird der Fufu zu portionsgroßen Klößen geformt und mit einer würzigen Suppe oder Sauce serviert. Gegessen wird Fufu, indem man mit den Fingern der rechten Hand mundgerechte Bällchen formt, in die Suppe tunkt und zum Mund führt.“ (wikipedia)

 

 „...der enorm aufmerksame und reaktionsschnelle Dominic Egli agiert stes auf der Höhe des Geschehens...“ (AvU), „...die unbemüht flüssigen Sounds des Schlagzeugers Dominic Egli...“ (MZ), „...der Bassist wird von Egli leichtfüssig und doch bestimmt umtänzelt...“ (Bund). Egli war mit seinem facettenreichen, zwischen energetisch-stürmisch und luftig-dynamisch atmenden Spiel der Motor für über 30 CD Produktionen. Seine traditionsverbundene Klangästhetik, seine stilistische Vielfalt und sein melodiös-kommunikatives Imrovisationsverständnis haben ihn neben Internationalen Stars auch zahlreiche kreative Schweizer Bands begleiten lassen. Seine Kompositionen schliesslich haben die Bands K:E:B und Miniatur Orchester massgeblich geprägt. 

 „Donat Fisch zelebriert Klänge mit beeindruckender Intensität und Erfindungsgeist“ (cede.ch), „Fisch ergänzt die Saxofon-Enzyklopädie des Jazz nicht mit einer Anhäufung von Fuss-noten, sondern mit eigenen Kapiteln von kolossalem Zuschnitt“ (Gsteiger)

 Fisch ist für viele junge Musiker nicht nur wegen seines Spiels eine Inspiration; er lebt mit einer selten gesehenen Konsequenz seine Kunst, ist ein unermüdlicher Klangforscher, ein herausragender Komponist und hat mit seinen langjährigen und zahlreich dokumentierten Projekten „Fisch im Trio“ und „Circle and Line“ eine stringente Biographie seines Schaffens vorzuweisen. Die Grösse und Wandelbarkeit seines Sounds auf beiden Saxophonen, die Kraft seiner zwischen hymnisch und elastisch-sprudelnd oszillierenden Linien, die tiefe Spiritualität seiner Improvisationen sowie die Fähigkeit dies im Kontext einer gleichberechtigeten Gruppenimprovisation zu tun, machen ihn zur unersetzlichen Stimme von Plurism.

„...Bassist Raffaele Bossard, der nicht nur mit markanten Vierteln begleitete, sondern auch klangvoll und ausgreifend in Balladen. Viel Raum war ihm gewährt als Solist, er zeigte sich als aussergewöhnliches Talent, als grosser Geschichtenerzähler.“ (AZ)

Bossards kaftvoller, akkustischer Klang übernimmt jederzeit seine Wurzelfunktion und öffnet dennoch Räume, fordert heraus, greift ein, unterstützt die Ideen seiner Mitspieler und vermag sie so auf überraschende Bahnen zu lenken. Seine Erfahrung aus HipHop- und Straight-Aheadprojekten verleihen freien Improvisationen eine kompositorische Qualität und seine beseelten Soli inspirieren das Gesamtgeschehen; so verwundert es nicht, dass er der gefragteste Schweizer Bassist seiner Generation ist.