Jazz-Kalender
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KLANGFAHRER

j a z z m u s i k

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KLANGFAHRER - j a z z m u s i k
Atmosphärisch offen und groovig zugleich. Schrill und lyrisch: KLANGFAHRER
Live sind KLANGFAHRER immer ein Erlebnis: Inspiriert und publikumsnah...
!!!!! "Humanity" - CD-Besprechung in der Jazzpodium-Ausgabe 06/2010!!!!

Flagge englisch Flagge englisch KLANGFAHRER

KLANGFAHRER ist die Band um den Aachener Schlagzeuger Gerd Breuer, dessen Creditliste zu lang ist, um hier vollständig aufgeführt zu werden.

In den musikalischen Projekten der letzten Jahre hat der kreative Komponist und Musiker mit vielen Musikern konzertiert und CD's eingespielt u.a. mit Charlie Mariano, Ack van Royen, Hermeto Pascoal; er arbeitete mit Lee Konitz, Jiggs Wigham, Tony Lakatos, Eugen Cicero und spielte auf den Jazzfestivals in Montreux, North Sea, Leverkusen etc.

Gerd Breuer bildet mit dem Pianisten Thomas Berndt, dem Saxophonisten Johannes Flamm, sowie Bernd Kistemann am Kontrabass eine hervorragend eingespielte und harmonierende Band mit eigenem Sound.

Dieser für KLANGFAHRER typische Sound entsteht aus einer guten Portion Jazz gemischt mit unterschied¬lichsten Zutaten europäischer und außereuropäischer Musik. Atmosphärisch offen und groovig zugleich. Schrill und lyrisch: KLANGFAHRER.

Die vier – seit langer Zeit befreundeten – Musiker bilden eine feste Band: 4 Musiker = eine Band. Ein Konzept, dass bei Konzerten eine angenehme Energie freisetzt.

KLANGFAHRER live: Immer ein Erlebnis. Inspiriert vom Publikum erhalten ihre Kompositionen den ein oder anderen bisher unentdeckten Flow.

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CD-Besprechung JAZZPODIUM 06/2010

KLANGFAHRER

Humanity

Mons Records MR 874 496

"Klangfahrer" ist in der Tat ein treffender Name für die vier Soundtüftler Thomas Berndt, Piano, Johannes Flamm, Saxophone, Bernd Kistemann, Bass, und Gerd Breuer, Schlagzeug, aus der Region Aachen.

Charakteristisch für die Klangfahrer ist der süffige Sound, der von den selbst in Stakkati sangbaren Läufen auf dem Saxophon und den oftmals perlenden Notenketten auf dem Piano geprägt und von dem stets präsenten, vorwärts treibenden Schlagzeug sowie einem marschierenden Bass in rhythmischem Fluss gehalten wird. Neben schnelleren Stücken in bester Bebop-Tradition wie "Norwegian elks" mit einem kraftvollen Saxophon- und griffigen Piano-Solo stehen kammermusikalische Preziosen wie "Soundscape" mit einem sanften, reizvollen Duo von melodiöser Bass-Linie und verspielten Single-Notes-Schnüren, dem ein lyrisches Saxophon-Solo folgt. Das Stück assoziiert mehr die Atmosphäre einer pastellfarbenen nordischen Landschaft als die kraftvolle Elch-Komposition. So grooven die vier mal mit eruptivem und überblasenem Saxophon über einer hymnischen Piano-Passage, mal bezirzen sie den Zuhörer in "Abschied" mit hingetupften Tönen sowie einem beseelten Saxophonlauf, ein wenig Melancholie und Trotz. Die Geräusch-Einspielungen von Schritten auf Kies oder Kinderstimmen sind nette Gags, die zwar nicht aus dem Rahmen fallen, aber nicht notwendig wären, denn die Musik spricht durchaus für sich selbst. Stilistisch schwimmen die Klangfahrer im breiten Bett des Mainstreams, aber ihre Präsentation ist originell und unterhält mit niveauvoller Reife. Die Musik rührt an, ist tief emotional und setzt sich in den Gehörgängen fest.

Quelle: Jazzpodium, Juni 2010 / Klaus Mümpfer