Ofrin

Ofrin: Samtige Stimme mit Avantgarde-Appeal Israels schönster Musik-Export Junge, bildschöne Israelin macht Musik, trifft ihre perfekte musikalische Ergänzung, findet nach Zwischenstopps in New York und England ihre Wahlheimat in Berlin, und wird von Londoner Erfolgsproduzenten entdeckt... Karriere, Happy End!? Man hat das ja manchmal, selten, dieses Gefühl: Jemand auf der Bühne zu erleben und instinktiv zu wissen hier etwas ganz Großes, Kostbares, Einzigartiges vor sich zu sehen. Bei der Sängerin Ofri Brin und ihrer Band Ofrin ist das so. Diese Stimme wie Samt, diese nicht einzuordnende Musik, irgendwie zwischen eingängigem Pop mit Avantgardecharakter und melodiösen Uptempo Songs, die das Flair von Gestern ins Heute holen, Alt und Neu aufs angenehmste vermischen und atmosphärisch nachhallen. Es ist schwer, sich dem Zauber dieses besonderen Acts zu entziehen. Ofri Brin, 26, das merkt man, ist in ihrem Element, wenn sie ihre Songs intoniert. Mit viel Energie und einer wunderschön soulig-jazzigen Stimme. Das hat Stil, das hat Klasse, Anmut und vor allem hat es eins: Wärme. Man schaut zu und ist gefangen, wenn sich die schlanke, dynamische Lichtgestalt mit langen roten Locken. wiegt und tanzt, ihre Haare wirft, aufzwirbelt und wieder fallen lässt. Und dabei jede Pore Energie ist. Eine fast zeitlose Qualität besitzt das, was sie da macht mit den fünf Leuten aus der Band; mit ihrer Erscheinung und betörenden Stimme wirkt sie wie aus einer anderen Ära. Aber heute und im Hier und Jetzt steht sie an der Schwelle, soviel steht fest, zu einer Riesenkarriere. Denn wenn kein Geringerer als Moloko & Zero 7-Keyboarder Eddie Stevens, das neue Album produzieren wird, dann ist das schon so etwas wie ein Garant für Erfolg. Wie klingen Ofrin? Wer hinhört, sucht sie, die Schublade, aber so schnell mag sie nicht zur Hand gehen. Loungig, ja. Altmodisch, und doch modern, eingängig und trotzdem überraschend. Und einfach: schön. Einschläfernd? Niemals, denn davor stehen musikalische Qualität und die fesselnde Intensität Ofri Brins, die sowohl auf der Bühne als auch stimmlich mal sanft daherkommt wie ein Feenwesen und mal brodelnd wie ein Vulkan. Berlin als neue Basis Aber ganz von vorn. Rewind auf die Anfänge. In Israel. Gesungen hat Ofri Brin schon immer, seit dem Alter von 14, mit Vorliebe und als Autodidaktin. Ohne klassische Ausbildung, aber nach einem Aufenthalt mit vielen musikalischen Erfahrungen, nach unzähligen Auditions landet sie in einem Chor, einer Entertainment-Einheit bei den Truppen. Doch richtig vollendet fühlt sie sich erst, als Oded Kaydar, genannt KD, dazukommt, Er komponiert, spielt Klavier. Die beiden spielen in der selben Band, verstehen sich gut, er wird ihr Partner in crime. Sie verlieren sich aus den Augen, denn sie landet in England. Mit einem Music Act verschlägt es sie an die Küste nach Brighton. KD besucht sie dort, sie spielen wieder zusammen, merken: Das ist es. Ofri packt ihre Koffer und zieht 2005 nach Berlin, wo sich das kreative Duo eine Band zusammenstellt und als "Ofrin" (merke: der Name der Sängerin hat kein "n"! ) durchstartet. "KD ist die perfekte Ergänzung zu mir, " schwärmt Ofri Brin, "er hat Seiten in mir aufgezeigt, die ich so nicht kannte. " Ofri liebt Berlin, ihre neue Station, hier fühlt sie eine gute Energie, offene Menschen, die sich bei ihren Konzerten gehen lassen und eine Mentalität, die ihr gefällt. Der richtige Ort, um kreativ zu sein. Berlin in drei Worten? "Offen, kosmopolitisch, frei" sagt Ofri spontan. Und für sie, die sich komplett und ganz als Israelin verwurzelt fühlt, ist es fast so etwas wie ein "back to the roots": "Sowohl KD als auch ich haben deutsche Wurzeln"; erzählt Ofri, "KDs Großvater war in Berlin Pianist beim Stummfilm. Und Ofris Großvater stammt aus Leipzig. Hier haben die beides Israelis auch die Band zu Ofrin gefunden: Marco Bruckdorfer, Dirk Homuth, Sven Mühlbradt und Susanne Ocklitz. "Uns ist wichtig eine familiäre Atmosphäre zu schaffen. Wir wollen das, was wir machen, als persönliche Sache verstehen" sagt Ofri Brin, und man merkt, dass sie es ernst meint. With a little help from new friends Das erste Album, "Rust and Velvet", wird ein respektabler Erfolg, die Band spielt zunächst hauptsächlich in Berlin und findet schnell eine treue Fangemeinde, sucht sich ein Team von Musikprofis und glaubt dabei - das ist Ofrin Brins und KD K. dars Erfolgsgeheimnis - an das Gute im Menschen. Werte wie Freundschaft, Respekt, Menschlichkeit sind bei der Arbeit mit Ofrin wichtig. Ein Rezept, das funktionieren wird, denn Qualität, nicht schneller Erfolg, ist hier der Motor. Das glauben auch die Profis, die Ofrins Karriere jetzt unterstützen. Denn Ofri hat es dank ihrer Stimme geschafft, neben Eddie Stevens, Producer und seit vielen Jahren Keyboarder von Moloko, Zero 7 und Roisin Murphy auch andere Heavyweights aus der Musikbranche auf sich aufmerksam zu machen. Ihre erste Radio Single "I'm Your Girl" und die darauffolgende über die Bandseite lange Zeit kostenfrei herunterladbare EP "Episode" werden Ende 2007 produziert und bei Freibank verlegt, von Marc Chung (legendär als ehemaliger Bassist der Einstürzenden Neubauten und lange Executive bei Major Labels) und der Hamburger PR-und Musikstrategin Birgit-Linda Müller ("Octopussy"). FKP Scorpio as Booking für die Gigs und Manager Dominique Golbach begleitet von Beginn an den Aufbau und die weitere Karriereentwicklung der Band. Praise the sea... Nachdem "I'm Your Girl" und "EPisode" Ofrin zum ersten Mal deutschlandweite Aufmerksamkeit mehrerer Radiostationen beschert und somit die Neugier der Musikredaktionen auf weiteres Material geweckt ist, geht es nach halbjähriger Planung und mit höchstem kreativen Tatendrang endlich ins Studio. Bereits nach kürzester Zeit erweist sich mit Eddie Stevens die Wahl des Produzenten als goldrichtig und über die großartige und für alle Beteiligten als zutiefst inspirierend empfundene Zusammenarbeit hinaus ist, wie der Engländer beim Abschied im März bemerkte, "a friendship for life" enstanden. "On Shore Remain" soll im Oktober 2008 zunächst in Deutschland und später auch in weiteren europäischen Ländern veröffentlicht werden. Der Titel des Albums stammt aus einem Zitat des anglo-italienischen Linguisten und Übersetzers John Florio über das tief verwurzelte und ambivalente Verhältnis des Menschen zur See.