Jazz-Kalender
19.04.24 04:15:06|Besucher online: 1419|Konzerte:91|gerade gesucht: Siiri Sisask - Lingua mea
Perry Robinson Quartet

Perry Robinson Quartet

Perry Robinson - eine lebende Legende

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Homepage: jazzdrumming.de

Perry Robinson, der heute als musikalischer Vorgänger und Wegbereiter von Don Byron genannt wird, ist eine lebende Legende. Seit mehr als 50 Jahren steht er auf der Bühne und hat mit Archie Shepp, Dave Brubeck und Charlie Haden zusammenspielte, da ist die Richtung vielleicht deutlicher.

Flagge englisch Flagge englisch Perry Robinson Quartet

Wenn man weiß, dass Perry Robinson seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne steht und etwa mit Archie Shepp, Dave Brubeck und Charlie Haden zusammenspielte, ist die Richtung vielleicht deutlicher: Ungewöhnliche Arrangements rarer Kompositionen mit viel Blues und Swing.

Perry Robinson, der heute als musikalischer Vorgänger und Wegbereiter von Don Byron genannt wird, ist eine lebende Legende. Das Quartet mit Ed Schuller - bass und Ernst Bier - drums existiert seit 1984, Pianist und Sänger Christoph Adams, der Simon Nabotov ersetzte, ist seit 1998 dabei.

Das sagt die Presse:

Den Atem durch die Klarinette strömen lassen [... ] mit Bravour erschaffen die Musiker einen äußerst durchsichtigen, manchmal geradezu kammermusikalischen Gruppensound. Schlagzeuger Ernst Bier spielt dezent und doch wirkungsvoll, der poetische Pianist und gelegentliche Sänger Christoph Adams läßt der Musik Raum, wodurch der virtuose Bassist Ed Schuller im Gruppenklang immer präsent ist. Durch Perry Robinsons Klarinettenspiel bekommt die Musik eine ganz eigene Note. Nach einem so schönen Konzert fragt man sich: Warum fristet die Klarinette so ein Schattendasein im modernen Jazz?

Göttinger Tageblatt

Hörerlebnis für Gourmets - Perfekte Interaktionen [... ] stilistisch bewegt sich das Quartet völlig frei und unterliegt keiner ideologischen Zwangsjacke. Zwischen Blues und BeBop mischt sich undogmatisch freie Atonalität. Schuller streicht seinen Bass schon mal "klassisch" mit dem Bogen und durch Unisono-Spiel zwischen Klarinette und Bass oder Klavier entstehen überraschende und neuartige Klangeffekte. Dieses Konzert war eine Mischung aus gekonnter Interaktion und hoher Intuition, aus Intelligenz und Gefühl. Die lebendige Urwüchsigkeit dieser Improvisationen auf höchstem Niveau war ein spannendes, lustvolles Erlebnis, und daß tatsächlich keiner irgendwie abfiel, war ein geradezu perfekter Genuß der ganz besonderen und seltenen Art.

Pforzheimer Zeitung