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Roger Hanschel & Auryn Quartett

Roger Hanschel & Auryn Quartett

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Homepage: rogerhanschel.de

Roger Hanschel – Saxophone
Matthias Lingenfelder - Violine
Jens Oppermann - Violine
Stewart Eaton - Viola
Andreas Arndt - Cello

Flagge englisch Roger Hanschel & Auryn Quartett

Sinnlichkeit trifft auf Gedankenreichtum, Virtuosität auf Emotionalität: Roger Hanschels Kompositionen und seine Art sein Instrument zu spielen, bewegen sich fern ab vom Mainstream und von üblichen Klangvorbildern. Mit dem Auryn Quartett schafft Hanschel ein ganzes Universum aus Klängen und bettet sein schillerndes Saxophonspiel in den tonalen Farbenreichtum der Streicher ein. Ergebnis ist eine Musik, deren Vielschichtigkeit und Virtuosität atemberaubend ist – und die es nie versäumt, anrührend

10 Jahre nach seiner ersten Zusammenarbeit mit dem Auryn Quartett arbeitet Roger Hanschel erneut an einem Programm für Saxophon und Streichquartett. In 2001 reiste Hanschel zusammen mit dem renommierten Streichquartett im Auftrag des Goethe Instituts für drei Wochen durch Südamerika und präsentierte dort das Programm „years of the fifth period“. Nun ist es wieder soweit für ein erneutes joint-venture des Saxophonisten mit einem der renommiertesten klassischen Streichquartette. Hanschel kombiniert einmal mehr einen völlig auskomponierten Streichquartettpart mit immer wieder eingeschlossenen Improvisationen für das Saxophon. Waren in „years of the fifth period“ dichte, äußerst rhythmusbetonte Melodiegeflechte idealer Nährboden für ekstatische Saxophonpassagen, so geht es im neuen Programm um die unendlichen Möglichkeiten der Farblichkeit des Streichquartetts als Kissen für Hanschels Klangreichtum.

"Das, was zuerst die Aufmerksamkeit erregt, ist die Leichtigkeit mit der es Hanschel gelingt, den Klang seines Saxophons mit dem in sich so homogenen Klang des Streicherquartetts zu verschmelzen. Um dies zu erreichen, bedient er sich einer perfekten Intonation und eines klaren und sauberen Tons, oft ohne Vibrato. Es handelt sich dabei um eine Art zu spielen, die mehr einem klassischen Musiker der französischen Schule als der eines nordamerikanischen Saxophonisten ähnelt. Innerhalb einer Ästhetik, die einen Klang von raffinierter Perfektion bevorzugt, baut Hanschel konventionelle Spieltechniken mit einer Natürlichkeit ein, die die Schwierigkeit ihrer Ausführung vergessen macht." (Buenos Aires Herold 2001) 

„... Hanschel komponiert weit ab vom Mainstream und auf der Höhe der Zeit wie nur wenige... Als ausführender Musiker am Saxophon lebt Hanschel die gleiche intelligent- integrative Beweglichkeit vor wie als Komponist. Spieltechnisch steht ihm alles zur Verfügung, was heute als Virtuosität verstanden wird und seine Klangkultur ist Atemberaubend“ (Frankfurter Rundschau 15.1.98)

„...“Musik für Kopf und Bauch“ habe er komponiert, sagt Roger Hanschel. Recht hat er. Denn was dem Kölner Ausnahmesaxophonisten mit seinem Projekt „years of the fifth period“ gelungen ist, darf nicht nur als intelektuelles, sondern auch als sinnliches Vergnügen gelten...“
(General-Anzeiger Bonn 14.1.2002)