Jazz-Kalender
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Swinging Brubeck

Swinging Brubeck

Sabine Kühlich & Laia Genc

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Homepage: sabinekuehlich.com

Ein Tribut an Dave Brubeck
Die 6. Montreux-Jazz-Voice-Gewinnerin präsentiert im Duo mit der international renommierten Pianistin Laia Genc ihre Versionen der Dave-Brubeck-Quartett-Song-Collection: von "Take Five" bis "Blue Rondo a la Turk". Time out – das berühmte Brubeck-Album von 1960 inspirierte Genc und Kühlich zu eigenen Kompositionen – und ebenso wie die Meister komponieren beide in ungewöhnlichen Taktarten.

Flagge englisch Flagge englisch Swinging Brubeck

Wikipedia: Der Pianist Dave Brubeck hat 1960 mit "time out" eine der drei erfolgreichsten Jazzplatten auf den Markt gebracht. Sie enthielt ausschließlich Originalkompositionen, und fast keine von ihnen stand in einer üblichen Taktart. Trotzdem erreichte die Platte schnell Platin.

Ein Duo der Meisterklasse - international erprobt von Deutschland über Brasilien bis Afrika. Sabine Kühlich und Laia Genc präsentieren die Songs des Dave Brubeck Quartets mit Stimme, Saxophon und Klavier. Die berühmteste Komposition des Saxophonisten dieses Quartetts Paul Desmond „Take Five“ spielt im 5/4Takt. Brubecks „Blue Rondo a la Turk“ in 9/8, „Unsquare Dance“ in 7/4 – zum Mitklatschen? Die wunderschönen Jazzwalzer „In her own sweet way“ und „Emily“ lassen das Mitzählen vergessen und den unvergleichlichen Komponisten Dave Brubeck im romantischen Licht erscheinen. Laia Genc und Sabine Kühlich sind aber auch selbst als Komponistinnen auf den Spuren Dave Brubecks unterwegs. Kühlichs „The Big Wing Wong“ hat sicher Einflüsse aus Brubecks „Koto Song“. Laia Gencs Kompositionen beschreiten ebenso modernere Pfade der Jazzmusik. Auch die musikalischen Kulturen verschiedener Länder prägten den Texaner Brubeck: Kühlich und Genc bedienen sich der brasilianischen, kubanischen wie europäischen Musiktradition und vermischen geschmackvoll mit dem „Great American Songbook“ in European Tradition „S(W)INGING BRUBECK“

Sabine Kühlich überzeugt nicht nur in Montreux – dort gewann sie im Juli 2008 den 1. Preis der SHURE Vocal Competition. Vier CDs unter eigenem Namen, musikalische Vielfalt zwischen Bossa-Nova-Saxophon, Chanson und eigenen Jazz-Kompositionen, Gastauftritte durch Europa, nach Südost-Asien oder Brasilien, Konzerte in kleinen New Yorker Clubs, die Lehrtätigkeit am Conservatorium Maastricht, Workshops und Touren mit der Bebop-Legende Sheila Jordan – das musikalische Spektrum von Sabine Kühlich reicht weit. Sie studierte in Maastricht, Köln, Amsterdam und New York. Patty Austin lobt ihr „aussergewöhnliches Feeling für Swing und Scat-Gesang" Barry Harris (NY) bescheinigt knapp: „Perfect Timing". Auf 3sat Kulturzeit wird sie als „Ausnahme" beschrieben: „Sie singt ungebremst, mutig und sexy. Und das mit einer Natürlichkeit, als hätte sie die amerikanische, traditionelle Form des Jazz mit der Muttermilch aufgesogen." Der BR urteilt: „Eine der talentiertesten Jazzsängerinnen Europas".

Laia Genc studierte an der Musikhochschule Köln Jazzpiano bei Hubert Nuß und Prof. John Taylor. Sie wirkte im BuJazzO und im LJJO NRW als Pianistin mit. 2004/2005 lebte sie in Paris und studierte am „Conservatoire national superieur de Musique et de Danse de Paris“. Seit 2006 ist Laia Genc freiberuflich tätig und nicht nur in der Kölner Szene mit ihren eigenen Projekten aktiv. Als Sidewoman spielt sie seit Jahren in der Terence Ngassa Band. In der Saison 2006/2007 was sie als Gastmusikerin am Schauspielhaus Düsseldorf in einer Produktion von Erik Gedeon zu sehen. Ende September 2007 erspielte sich Laia Genx den 3. Preis bei der ersten Ausgabe des Jazzpiano Wettbewerbs „Inmemoriam to Waldi Heidepriem“ des Freiburger Jazzhauses. Sie ist Trägerin des „Kölner Jazzpreises 2007 - Horst und Gretl Will Stipendium“, gewann mit Kalima 2009 den Publikumspreis Tremplin JAZZ d’Avignon Festival 2009, hat die dritte eigene CD bei Jazzhaus Köln veröffentlicht.

HISTORY: Laia Genc hat Sabine Kühlich eingeladen zum ersten gemeinsamen Projekt Jazz für Pänz/kids - Jazz mit Kick mit 7 Akteuren/Musikern – mittlerweile gibt’s 5 gemeinsame Mitmach-Konzertprogramme für Kinder. Das Brubeck-Duo ging aus dieser inspirierenden Arbeit hervor.

Sabine Kühlich: voc, sax, perc.

Laia Genc: piano, perc.

http://www.youtube.com/watch?v=w22IfuE_jlQ&feature=youtu.be