Jazz-Kalender
16.04.24 21:07:05|Besucher online: 1228|Konzerte:91|gerade gesucht: Larry Bartels

Flagge englisch Flagge englisch Torsten Goods

Die FAZ schrieb jüngst "Torsten Goods ist ein Phänomen, denn einen Vertreter dieses Entertainer-Typs gab's bei uns noch nicht. Selbst sein Vorbild George Benson hat sich bei der Verbindung von Gitarrensolo und Scatgesang nicht in solche Höhen schwieriger Bebop-Phrasierungen gewagt …". Torsten Goods, einer der Nachwuchsjuwelen, gilt nicht nur als viel versprechendster Gitarrist der Generation unter 30, sondern hat auch als ausdrucksstarker Sänger von sich Reden gemacht.

Sein Stil überzeugt durch eine verführerische Kombination aus lässig-eleganten, von George Benson inspirierten Grooves, virtuosen Läufen und einer smarten, den Cool-Jazz atmenden Stimme. Goods, der eigentlich Torsten Gutknecht heißt und seinen Künstlernamen von keinem Geringeren als Les Paul erhielt, hat sich in den vergangenen drei Jahren zu "Deutschlands neuem Gitarrenzauberer" entwickelt.

Nach erster Begeisterung für den Jazz Ende der 90er Jahre ging Goods bei solch unterschiedlichen Größen wie Jim Hall, John Scofield, Peter Bernstein und dem Zigeunergitarren-Virtuosen Biréli Lagréne in die Lehre. 2001 zog es den heute 27-jährigen, direkt nach dem Abitur, aus Erlangen nach New York, wo er sich zwei Jahre im Session-Dschungel des Big Apple behauptete. Nach Erscheinen seiner CD "Steppin" feierte ihn die Kritik euphorisch als "emerging new force in the jazz scene". Vor zwei Jahren wurde er als einziger europäischer Gitarrist von Juroren wie Wayne Shorter und Herbie Hancock in die Finalrunde der "Thelonious Monk Jazz Guitar Competition" nach Washington eingeladen.

Mit einer ungemein sensiblen und ausdrucksstarken Stimme, die im Blues ebenso zuhause ist wie in Swing und Pop glänzt Goods auch wieder auf seinem neuen Album "1980". Fünf Hits aus dem Jahre 1980, eben dem Geburtsjahr von Torsten Goods, bilden das Rückgrat des Albums. Auf dem Album wie auch live, sorgt die exzellente Torsten Goods-Band bestehend aus Jan Miserre (Piano), Christian von Kaphengst (bass) und Peter Gall (drums) für den nötigen Drive.