Jasmin Perret

Zugegeben, das kleine Städtchen Landau hat Mitte der 80er neben preisgekröntem Wein und berauschenden Fastnachtsveranstaltungen einer Vierjährigen, die die Bühnen dieser Welt erobern will, nicht allzu viel zu bieten.

So muss Jasmin Perret zunächst das Klassische Ballett als kreative Ausdrucksform genügen.

Dabei ist es nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern vielmehr auch Ventil einer minder glücklichen Jugend, als sie mit 12 Jahren Ihr Gesangstalent entdeckt. Aufgrund scheidungsbedingter, elterlicher Geldknappheit bringt sie sich kurzerhand das Klavierspielen selbst bei. Bereits ein Jahr später – gerade 13 Jahre alt – singt, textet und komponiert Jasmin unbeirrt auf das Ziel hin, eines Tages die Welt mit ihren Songs zu bereichern.

Mit 17 Jahren folgen erste Studiojobs diverser Projekte (Steve Ming feat. Jasmin/Bluemojito). Hier erhält sie die Möglichkeit, endlich Ihre eigenen Songs professionell aufzunehmen und daran zu arbeiten. Als DJane in der hiesigen Tanzschule wird Jasmin schnell zum „bunten Hund“ Ihrer Heimatstadt.

Von nun an nimmt sie Gesangsunterricht bei Vocal Coach & Entertainerin Gabrielle Heidelberger, die bereits in der ersten Stunde das Potiental ihrer Schülerin, Jazz zu singen, in Jasmins Stimme entdeckt. Doch Heidelberger öffnet Ihr noch weitere Türen:

Als Jasmin gerade 20 Jahre jung ist, hat Sie - dank jahrelanger, intensiver Tanzausbildung (Klassisches Ballett, Modern & Jazz Dance, Hip Hop Dance, Musical, Flamenco, Stepptanz Standard & Lateintanz) - bereits zwei Musicals Heidelbergers, wie auch deren Soloprogramm erfolgreich choreographisch umgesetzt.

Doch genügt Jasmin Perret das Tanzen längst nicht mehr. Sie wird Gastsängerin bei u. A. The Wright Thing, Me and the Heat und den Dicken Kindern, steigt bei diversen Coverbands ein (From Da Soul, DoLittle FunFamily), gründet die Shapetones und bereist endlich die Bühnen der Welt. Dennoch schreibt sie weiter unermüdlich an eigenem Material.

In dieser Zeit verlegt die Sängerin Ihren Wohnort in die geliebte Quadratestadt Mannheim und fühlt sich zum ersten Mal zuhause. Inspiriert von der neuen Umgebung - und zwei Absagen der Popakademie Baden Württemberg - beschließt Jasmin, sich auf eine zermürbende Suche nach sich selbst zu begeben und landet erneut bei Ihrer eigenen Musik.

Während eines Studiojobs, einer Kollaboration mit Down Low, lernt sie deren Produzenten Stefan Hartmann kennen. Zwar wird die Single „Come back and stay“ nie veröffentlicht, doch erweist sich wider Erwarten gerade dieser Kontakt über das Projekt hinaus als äußerst wertvoll.

Die aktuellen Songs, wie auch das kommende Album entspringen der Zusammenarbeit mit Stefan Hartmann, einige Kompositionen stammen zudem vom Absolventen der Popakademie Martin Wille.

Jasmin Perret ist endlich angekommen – in den Startlöchern, Musik-Deutschland zu erobern.

Wir dürfen gespannt sein!