Ulrich Cordes

Ulrich Cordes (*1980) studierte nach seinem Abitur zunächst Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln, unter anderem bei Prof. Margareta Hürholz (Orgel) und Prof. Reiner Schuhenn (Chor- und Orchesterleitung). 2003 legte er das A-Examen ab. Danach studierte er Gesang ( Klasse Prof. Prégardien). Dieses Studium schloss er mit dem Konzertexamen ab. Zur Zeit wird er stimmlich betreut von Prof. Konrad Jarnot.

Im Rahmen eines Sokratesstipendiums war er Student am CNSMDP Paris in der Klasse von Prof. Pierre Mervant. Weitere musikalische Impulse im Bereich Alte Musik erhielt er durch Prof. Nicolau de Figueiredo, Prof. Kai Wessel und Prof. Konrad Junghänel.
Konzerte führten Ulrich Cordes in viele Städte Deutschlands, sowie in die Niederlande, die Schweiz, nach Dänemark, Frankreich, Italien, Moldawien, Norwegen, Österreich, Polen, Russland, Schweden und Brasilien. Dabei arbeitete er schon mit verschiedenen Orchestern, unter anderem den Bergischen Symphonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, der Nederlandse Bachvereninging, der Johann-Christian Bach Akademie, mit La Stagione Frankfurt, der Hannoverschen Hofkapelle, dem Orchester Pratum Integrum aus Moskau, dem Doha Symphony Orchestra, dem Orchestre de L‘Opera Dijon, dem Orquestra Sinfonica da Bahia, Salvador (Brasilien) und den Prager Philharmonikern zusammen. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Nader Abassi, Marcus Creed, Richard Egarr, Gabriel Garrido, Roy Goodman, Michael Schneider, Andreas und Christoph Spering, Emil Tabacov, Pascal Verrot und Roland Wilson zusammen.
Neben seiner Konzerttätigkeit wirkte Ulrich Cordes bei mehreren Opernproduktionen mit.
2009 debutierte Ulrich Cordes unter anderem in der Berliner Philharmonie mit der Matthäuspassion(Evangelist) von J.S.Bach. Es folgte sein Rollendebut (Don Ottavio - Don Giovanni von W.A.Mozart) am Theater Solingen.
2010 sang Ulrich Cordes erstmals in der Münchener Philharmonie mit dem Bachchor München (Mozart, Requiem) unter Leitung von Hansjörg Albrecht. Er trat als Belmonte in der Entführung aus dem Serail von W.A.Mozart (Würzburger Mozartsommer) sowie an der Staatsoper Stuttgart als Des/Pete(Elena Kats-Chernin, the Rage of Life) auf.
Im Jahr 2011 war Ulrich Cordes unter anderem bei der Greifswalder Bachwoche (G.F. Händel, Jehpta-Rolle des Jephta), in der Doha Concert Hall (G. Bizet, Carmen, Remendado, unter Leitung von N.Abassi), im Kammermusiksaal Berlin (J.Haydn, Jahreszeiten), am Stadttheater Münster (C. Monteverdi, Il Ritorno D‘Ulisse in Patria, Leitung C.Spering, Rolle: Anfinomo/Eurimaco), bei den Tagen alter Musik Herne, in der Berliner und Kölner Philharmonie sowie in „De Singel Antwerpen und im großen Saal des Palais Des Beaux Arts (Brüssel-Evangelist Matthäuspassion) zu hören.

2012 folgten (u.a.) Auftritte mit dem Bachkoor Holland (unter Leitung von Roy Goodman), dem Brabants Symphony Orchestra (Leitung Andreas Spering) im Konzertsaal Eindhoven, im Konzerthaus Berlin(H-Moll Messe), bei dem Musikfest in Fribourg/Schweiz (Leitung Christoph Spering- liveübertragung im Schweizer Radio). Eine Produktion der Oper "Paris und Helena", aufgeführt mit der Lautten Compagney unter Wolfgang Katschner, wurde live von WDR 3 (Tage alter Musik Herne) übertragen. Abgerundet wurde das Konzertjahr mit einem Weihnachtsoratorium im Kölner Dom.

2013 stehen als Highlights eine Frankreichtournee mit dem Bremer Rathschor, die Bachwoche Greifswald mit 8 Konzerten, die erste Konzerttournee des Ensembles MIZARD sowie die DebutCD des neugegründeten Ensemble Alexandre auf dem Programm. 

Seit dem Sommersemester 2013 hat Ulrich Cordes im Rahmen seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit einen Lehrauftrag an der Katholischen Hochschule NRW.