Jazz-Kalender
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Marks, Anirahtak

Anirahtak Marks

Instrument(e): Gesang

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Homepage: anirahtak.de

Jazz-Sängerin, seit 1982 Auftritte als Jazzsolistin; diverse CD-, Rundfunk- und Theaterproduktionen; Zusammenarbeit mit Tänzern und verschiedenen Musikern und Ensembles.
Gleichwohl sie den syllabischen Stoff ihrer Melodien zu improvisieren gewohnt ist, kleine Textfragmente erfindet oder ihre Stimme 'scatfrei' instrumental einsetzt, erfuhren gerade ihre Interpretationen von Kurt Weill Songs oder die CD "Lorelei" ansehnliche Beachtung.

Flagge englisch Anirahtak Marks

Anirahtak - Stimme

"... Deutsche Jazzmusiker nutzen immer mal wieder Volkslieder als Material; meistens erfinden sie dann neue Harmonien und spielen die vertrauten Melodien im Swing-Rhythmus. Doch das ist nicht die Art der Vokalistin Anirahtak, des Gitarristen Jürgen Sturm und des Multiinstrumentalisten Ulrich Lask. Mit zeitgemäßen Mitteln - also auch Elektronik - formen die drei aus altem Liedgut neue Klangbilder. So umgarnen Steelgitarren- und Saxofon-Sounds die Stimme der Sängerin Anirahtak, die den Kanon "Die Gedanken sind frei" zunächst singt und dann scat-artig variiert. Ein Volkslied wird zum Kunstlied... " (Spiegel Online März 2010)

"... abenteuerlich präsentiert sich Anirahtak auf "Lorelei"... (sie) agiert mit schlafwandlerischer Sicherheit. Ihre Kompromisslosigkeit schafft die Metamorphose des Volkslieds zum Kunstlied... " (Jazzpodium 5/2010)

"... Anirahtak singt diese Stücke einerseits ganz schlicht und selbstverständlich mit einem untrüglichen Gefühl für Sprachmelodie, kann aber auch einzelne Passagen verschleppen und phrasierend verfremden. 'Wie ist die Welt so stille' klingt bei ihr gleichermaßen verloren wie einladend... " (Jazzthetik März/April 2010)

"Anirahtak's Stimme umfasst alle erdenklichen Gefühlsschwankungen, ist dabei kein bisschen verschnörkelt und manieriert, sondern kühl, wenn nötig oberflächlich und verschwendet keinen Ton. " (taz)

"Eine Frauenstimme von ausdrucksvoller Voluminösität, besonders in der Altlage. " (Jazzthetik)

"Ihre Stimme hat nicht nur die nötige Strahlkraft für die dynamischen Passagen, sie verfügt zugleich über ein ausgeprägtes Gespür für Sprachnuancen. "

(Hessisch-Niedersächsische Allgemeine)

geb. 1960 in Köln; Autodidaktin; Seit 1982 Auftritte als Jazzsolistin; diverse CD-, Rundfunk- und Theaterproduktionen; Zusammenarbeit mit Tänzern und verschiedenen Musikern und Ensembles u.a. Jürgen Sturm; Paul Lovens; Uli Lask; dem Art'n Schutz Orchester.

Gleichwohl sie den syllabischen Stoff ihrer Melodien zu improvisieren gewohnt ist, kleine Textfragmente erfindet oder ihre Stimme 'scatfrei' instrumental einsetzt, erfuhren gerade ihre Interpretationen von Kurt Weill Songs ansehnliche Beachtung (nachzuhören auf den CDs: "Das Kurt Weill Programm" 1989, "Berlin-Paris-New York" 1992, Nabel Records). 1992 Erster Preis beim "International Meeting of Jazz Vocalist" in Zamosc, vergeben von der "Polish Jazz Society". 1992 "Kulturförderpreis" der Stadt Aachen.