Jazz-Kalender
28.03.24 13:33:11|Besucher online: 1773|Konzerte:94|gerade gesucht: Philo's Bluesongs
Johrendt, Jogi

Jogi Johrendt

01.12.

Instrument(e): Drums, Percussion, Gesang

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Homepage: elec-trio.de

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Flagge englisch Jogi Johrendt

Hallo. Ich bin Jogi Johrendt. Musiker mit Leib und Seele. 

Angefangen hat alles am Anfang. In meiner Kindheit in den 60igern.

Musik hörte ich nicht nur. Ich empfand sie.

Ziemlich schnell bekamen meine Eltern Zustände, weil ich ständig rumhampelte, wie sie sagten. Dieses rumhampeln war die Verarbeitung dessen was ich hörte.

Irgendwo hörte ich immer Musik und Rhythmen. Egal ob es die Beatles, das Motorengeräusch des Ford M17 meiner Eltern war, oder die Waschmaschine- ich hörte da mehr als nur den Lärm (sorry Fab4) raus.

Die ersten 12 Jahre meines Lebens vergingen als mein Vater irgendwann mit einem schönen alten Klavier nach Hause kam. Toll. Ich bekam von nun an Klavierstunden bei Frl. Müller. Und meine Freunde spielten draußen Fußball. Ergo: viel Geld für nix ausgegeben. Stimmt nicht ganz. Ich habe zwar nicht Klavierspielen gelernt, aber ein Gefühl für Melodien und Harmonien entwickelt.  

3 oder 4 Jahre später kam dann langsam Sinn in meine Zappeligkeit. Ich kaufte mir Bongos (ich habe sie bis heute). Die schleppte ich auf jede 70iger Jahre Hippieparty mit und war bald anerkannter Bongoist. Nun brachen alle Dämme. Ein einarmiger Kriegsveteran, der in der Blaskapelle meines Vaters die große Trommel bediente, brachte mir die ersten Paradiddles an der kleinen Trommel bei. Jetzt war es amtlich: Ich war Schlagzeuger.

Ich kaufte einer Band ein ausgemustertes Schrottschlagzeug ab und gründete mit meinem langjährigen Freund Bernhard Specke eine erste Band. Ich glaube wir hießen Sapphire (?!) und waren echt schlecht. 

Nach knapp einem Jahr intensiven Übens kam ich in Kontakt mit ein paar Gelsenkirchener Studenten die Artrock a la Genesis machten. Die hatten allerdings schon einen ziemlich guten Drummer und deshalb übernahm ich das ergänzende Schlagwerk und das Mikrofon. Wir nannten die Band STAY, waren echt gut und hatten im Ruhrgebiet Ende der 70iger Jahre ziemlichen Erfolg (z.B als Vorgruppe von Jukka Tollonen und Alex dem Türkrocker).  

Dann kamen die 80iger und ich (nun auch noch mit Synthesizer), verließ Stay um mit dem damaligen Drummer Ralf Klenner und dem heutigen Berliner Musikproduzenten Ulrich Weichler die Neue Deutsche Welle Band DIE BOMBER zu gründen. Wir waren rotzig, knallig und intelligent. Der Preis war Gewinn des Ruhrrocks. Und dann war auch schon Schluss. 

ATRELLOS FIRST STEP IN THE DARK machte ich Ende der 80iger mit dem Gelsenkirchener Künstler Rainer Tillmann und Gottfried Göke. Guter Rock mit Dark Wave Einflüssen. Jogi: Gesang und Synth. 

Ich war in all der Zeit nie ganz vom Schlagzeug weggekommen und kaufte mir dann Anfang der 90iger meine heute noch aktuelle Schießbude, eine Sonor aus den späten 60iger Jahren.

Nun begann eine Zeit in der ich mit endlos vielen Musikern, in ständig wechselnden Besetzungen, mal eigenes, mal Covers als Drummer spielte. 

Besonders schön waren 1 ½ Jahre in Dortmund, in denen ich Sänger und Percussionist in einer Steely Dan Coverband, namens DAN’S KIDS war. Eine tolle Erfahrung mit Spitzenmusikern aus dem gesamten Ruhrgebiet. 

Seit Ende der 00er Jahre spiele ich für den Hausgebrauch ein bisschen Akustische Gitarre und singe dazu Songs, die mir und meiner Liebsten am Herzen liegen. 

JAZZ: Die längste Zeit als Musiker habe ich mit meinen aktuellen Mitmusikern und Freunden Frank van der Sant und Tom Hoppe verbracht. Seit 2002 spielen wir unter dem Namen ELECTRIO ziemlich abgefahrene Eigenkompostionen (die leider nur kaum einer zu hören kriegte). Frank ist genau wie ich sehr von Pat Metheny beeinflusst und deshalb sind da schon gewisse Parallelen zu ziehen. Etwa 1 1/2 Jahre hatten wir gesangliche Unterstützung von der Recklingäuserin Nina Ruffani. Im Jahr 2012 stiessen dann der Pianist Darius Dudek und der Trompeter Robert Naht zu ElecTrio. Mit diesem Sextett hatten wir 2012 sehr interessante Auftritte im Ruhrgebiet, über deren Ergebnis es auch eine DVD und eine Doppel CD gibt.

Nun aber ist ein neues Jahr (2013) angebrochen. Ohne Sängerin, macht ElecTrio nun als Quintett weiter. Viele neue Songs sind in Arbeit. Wir experimentieren in alle Richtungen und versprechen, dass das Ergebnis mehr als hörenswert sein wird (wird fortgesetzt und aktulisiert)