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50. soziokulturelles Zentrum in Baden Württemberg
Als einer der wichtigsten Meilensteine der Vereinsgeschichte wurde der Verein im Herbst 1996 als 50. Mitglied in Baden Württemberg, in die LAKS, die Landesarbeitsgemeinschaft soziokultureller Zentren, aufgenommen. Damit erhält der Verein neben städtischen Zuschüssen auch Landesgelder zur Finanzierung der Kulturarbeit. So konnte eine längst überfällige hauptamtliche Stelle im Kulturbereich zumindest als Teilzeitstelle geschaffen werden.
In den soziokulturellen Einrichtungen geht es darum, die Besucher zu eigenschöpferischer Tätigkeit anzuregen, ein Bündnis von Künstlern und sozialen Bewegungen darzustellen, das gesellschaftliche Engagement von Künstlern und Besuchern anzuregen und damit ein Gegengewicht gegen die alles überwuchernd Unterhaltungs- und Freizeitindustrie und die wachsende Entfremdung zu schaffen. Deshalb fördern die Zentren künstlerischen Nachwuchs und kreieren experimentelle künstlerische oder soziale Projekte. Sie entwickeln vielfältige Angebote der politischen Bildung und nehmen mit eigenen Stellungnahmen an politischen Auseinandersetzungen teil.
Die soziokulturellen Zentren unterscheiden sich von städtischen Kultureinrichten durch den Selbstverwaltungscharakter, die multidisziplinäre Zielsetzung der Arbeit, multifunktionale Nutzung der Räumlichkeiten, Integration verschiedener kultureller Initiativen wie Selbsthilfegruppen, kulturellen Produktionsstätten u. ä..
Die Kultur- und Bildungsministerien haben seit Jahren die Förderungswürdigkeit der Soziokultur
unterstrichen, besonders aufgrund ihres Innovationspotentials und der Fähigkeit, mit begrenzten finanziellen Mitteln neue Projekte und Modelle schnell zu verwirklichen.