Jazz-Kalender
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Dixieman Four

Dixieman Four

1995 - 2012

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Homepage: dixieman-four.de

"Was aber vor allem auffällt, sowohl in den virtuosen Soli als auch im Kollektivspiel, ist die unbändige Spielfreude, die Lust am musikalischen Fabulieren. Die Ideen spielen sich die Vier wie Ping-Pong-Bälle in meist atemberaubendem Tempo zu (... ) Es ist immer wieder erstaunlich, welche musikalischen Kleinode die Dixieman Four aus ihrem fast unerschöpflichen musikalischen Kolonialwarenladen hervorzaubern. " (Andreas Geyer, Jazzpodium)

Flagge englisch Flagge englisch Dixieman Four

Karlheinz Drechsel (Sächsische Festival Vereinigung e. V./Internationales Dixieland Festival Dresden) über Dixieman Four:

"Mit unorthodoxer Instrumentalbesetzung spielt das professionelle süddeutsche Hot-Jazz-Quartett die Musik der 'Goldenen 20er' - lustvoll, erzmusikantisch, respektlos, augenzwinkernd und in Knickerbockern. Das verblüffend buntschillernde Repertoire enthält Hits aus alten UFA- und Hollywood-Zeiten, auch herrlich-skurrile Charleston-Gassenhauer wie 'Ausgerechnet Bananen' oder 'Mein Papagei frisst keine harten Eier', es lässt auch Louis Armstrong und den Swing eines Benny Goodman nicht aus. Die Melange ist echt jazzig-virtuos aufbereitet, Jazz und Spaß sind auf hohem Niveau miteinander verflochten, und perfekter Solo- und Gruppengesang setzt dem Ganzen noch den 'i'-Punkt."

Die Gruppe Dixieman Four war ursprünglich als kleine Abteilung der damals noch unter anderem Namen firmierenden Band HOT FISH SEVEN gedacht. Die erste Besetzung war Uwe Ladwig, Michael Maisch, Stefan Gansewig und Knalle Wall. Die Band spielte unplugged und respektlos die Dixieland-Gassenhauser in gestreiften Fischerhemden und nahmen im Dezember 1999 die erste CD in den Bauer-Studios Ludwigsburg auf. Um 2000 wurde das Outfit gewechselt und das Konzept verfeinert. Das Quartett trat im Halbkreis sitzend auf, ergänze das Instrumentarium um Schlagwerk, ohne einen fünften Mann zu beschäftigen und kleidete sich fortan in der Mode der 1920er-Jahre - in Knickerbockern. Im Frühsommer 2001 verliess Stefan die Band und während der nächsten Monate halfen verschiedene Banjoisten aus, so Dr. Wolfgang Skupin (mit DF auch in einer Aufzeichnung des SWR zu sehen) und Helmut Maier (mit DF in einer Aufzeichnung des Schweizer Fernsehen zu sehen). Ab 2002 stiess Lothar Binder fest dazu und spielte ausschließlich Gitarre, was dem Ensemble-Klang abermals eine musikalische Veränderung brachte. Im gleichen Jahr spielte DF beim Dixielandfestival Dresden und nahm die zweite CD in Konstanz auf. 2004 ersetze Thomas Banholzer Michael Maisch, der zeitweise von Marcel Schellenberg und Helmut Dold vertreten worden war. In dieser hervorragend harmonierenden Besetzung wurden seither die CDs "At The Movies" (2005, ausschließlich Filmmelodien), "Wildlife" (2007, Live-CD) und "Kolonialwarenladen" (2010) aufgenommen. Für die Arrangements zeichnet hier hauptsächlich der eher modern orientierte Tom verantwortlich. Als Gast am Plektrum-Banjo half immer wieder Hermann Bruderhofer aus.