Jazz-Kalender
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Mark Wyand Quartett

Mark Wyand Quartett

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Homepage: markwyand.com

Das Quartett des Saxophonisten Mark Wyand arbeitet seit 2001 in seiner aktuellen Besetzung. Bis auf den gebürtigen Berliner Carsten Daerr zog es alle Bandmitglieder nach und nach in die Hauptstadt-Metropole um sich dort den zahlreichen musikalischen, ebenso wie den außermusikalischen Impulsen auszusetzen.

Flagge englisch Mark Wyand Quartett

Das Quartett des Saxophonisten Mark Wyand arbeitet seit 2001 in seiner aktuellen Besetzung. Bis auf den gebürtigen Berliner Carsten Daerr zog es alle Bandmitglieder nach und nach in die Hauptstadt-Metropole um sich dort den zahlreichen musikalischen, ebenso wie den außermusikalischen Impulsen auszusetzen. Wenngleich die Musiker der Band ihre Inspiration aus Jazz, Pop, Klassik oder Neuer Musik ziehen und in unterschiedlichen Formationen eingebunden sind, so teilen alle vier eine große Leidenschaft für die "klassische" Quartettbesetzung, die sie letztendlich zusammenführte. Dabei besteht die Herausforderung im Detail des Zusammenspiels. Im Vordergrund steht nicht die Festlegung auf eine bestimmte Stilistik, sondern die Suche nach der Freiheit für alle, stets auf jeden Einfluss zurückgreifen zu dürfen und gleichermaßen den individuellen Ausdruck der Band zu finden, um jedem Augenblick die größtmögliche Authentizität zu verleihen.

Das Repertoire der Band umfasst ausschließlich Eigenkompositionen der Bandmitglieder und spannt einen Bogen von energetischen Grooves über freie Passagen bis hin zu elegischen Ballladen.

Ein Teil des aktuellen Programms veröffentlichte Mark Wyand im März 2004 als sein Debütalbum (mark wyand quartet -"lucid dream") bei MonsRecords.

Die Musiker

Mark Wyand - (saxophon)

1974 in Bishop Auckland (England) geboren, studierte an den Musikhochschulen in Köln, Würzburg und Berlin und hatte u. a. bei Wolfgang Engstfeld, Leszek Zadlo und John Ruocco Unterricht. Im Jahr 2000 beendete er sein Studium an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" mit Auszeichnung und lebt seither als freischaffender Saxophonist in Berlin.

Als eigenständiger Solist und vielseitiger Musiker arbeitet Mark Wyand mit den verschiedensten Ensembles aus dem Jazz-, Pop- und Klassikbereich zusammen und wirkte ferner bei zahlreichen CD-/ TV- und Rundfunkproduktionen für beispielsweise Deutschlandradio, SFB, SWR, 3Sat, ZDF und BR / BR Alpha mit.

Tourneen führten ihn durch Europa, Amerika und Südafrika. Seine Konzerte und Aufnahmen brachten Mark Wyand mit folgenden Musikerpersönlichkeiten und Ensembles auf die Bühne: Kenny Wheeler, Jim McNeely, Clark Terry, Till Brönner, Jiggs Whigham, der RIAS-Bigband, der SWR-Bigband, Popstar Robbie Williams, Helmut Brandt, Klaus Doldinger, Peter Herbolzheimer, Johannes Enders, dem Summit Jazz Orchestra, Rainer Tempel Bigband / Quintett, dem Deutschen Symphonieorchester (DSO), dem Radiosinfonieorchester Berlin (RSB), dem Berliner Saxophonensemble und dem Oli Bott Orchestra...

Seit 2001 arbeitet der Saxophonist mit seinem Berliner Quartett in der aktuellen Besetzung und hat soeben sein Debütalbum ("lucid dream"/ MonsRecords) fertiggestellt.

Carsten Daerr - (piano)

geboren 1975 in Berlin, erhielt er klassischen Klavierunterricht von 1982-95. Zwischen 1988-91 war er mehrfach erster Preisträger des Wettbewerbs "Schüler Komponieren".

1996-2002 studierte er Jazzpiano an der UdK Berlin bei Kirk Nurock und Hubert Nuß.

Kompositionsunterricht hatte er u.a. bei James Knapp und Maria Schneider.

Seit 1998 ist er in eigenen Bandprojekten engagiert, u.a. mit "TUOMI" (mit Carlos Bica und KristiinaTuomi), Carsten Daerr Trio, Esther Kaiser "Jazz Poems" und im Duo mit dem Trompeter Sven Klammer. Daneben komponiert regelmäßig im Bereich Neue Musik für diverse Kammermusikbesetzungen. Live und/oder im Studio arbeitete er u.a. zusammen mit Ed Schuller, Mack Goldsbury, Owen Howard und Bobby McFerrin.

Mit der CD "PurpleCollcarSleep" (TRAUMTON), veröffentlichte das Carsten Daerr Trio ein vielbeachtetes Debüt.

Pepe Berns - (bass)

studierte Jazz - Kontrabass und Komposition in Köln, Berlin, Los Angeles

(bei Charlie Haden) und in New York (bei Harvey Swartz und Maria Schneider). Seit 1994 lebt er in Berlin, wo er u.a. mit so namhaften Musikern wie David Friedman (aktuelle CD: David Friedman's Tambour: "Earfood") spielt. Seit 2003 leitet er sein eigenes Quintett in ungewöhnlicher Besetzung mit zwei Gitarren: "PEPE BERNS NETWORK". Die CD hierzu erscheint voraussichtlich im Winter 2004/05.

Sebastian Merk - (drums)

Geboren 1977 in Frankfurt am Main machte sich Sebastian Merk schnell als Schlagzeuger und Keyboarder in der Rhein-Main-Musikszene, später dann in Berlin, einen Namen. Im Rahmen eines ihm verliehenen Arbeitsstipendiums der Stadt Frankfurt absolvierte er verschiedene Workshops in der Jazzmetropole New York.Er studierte zunächst bei Jo Thönes an der Franz-Liszt-Hochschule für Musik in Weimar, seit Anfang 2001 ist er als Student an der Hochschule für Musik Hanns Eisler fester Bestandteil der jungen Berliner Jazzgemeinschaft.Sebastian Merk spielte u.a. mit Lee Konitz, Tony Lakatos, Torsten de Winkel, Frank Möbus, Peter Reiter, Thomas Stabenow sowie Martin Lejeune. Aktuell arbeitet er mit so unterschiedlichen wie stilistisch vielseitigen Gruppen wie der süddeutschen Band Polyphonix, dem Alberto Menendez Quartet, Martin's Horns, Mr. Hanky, Bartmes oder dem Frank Spaniol Quartett zusammen. In Berlin wirkte er in diversen Formationen mit: z.B. zusammen mit Kalle Kalima, John Schröder, Pepe Berns, Florian Trübsbach oder Rolf Langhans. Derzeit plant Sebastian Merk ein eigenes Projekt.

Presse

"Der gebürtige BriteMark Wyand, Jahrgang 1974, nutzt in seiner Quartettformation das musikalische Potential der Improvisation erschöpfend aus. Kaum eine stimmung, die auf "Lucid Dream" wiedergegeben wird: Von ruhig dahinfließender Melancholie bei Darkness" bis zu forscher Lebensfreude bei "Sister Sister" mäandert der Sound zwischen den Extremen des modernen Jazz. Saxofonist Wyand, der seit dem Abschluss an der Hochschule Hanns Eisler an der Spree lebt, steht mit Carsten Daerrein vorzüglicher Pianist zur Seite, der in seinen Soli die Töne nervöse Haken schlagen lässt, um im nächsten Azgenblickl abrupt auf weiche Akkordschwelgereien abzubremsen. Neben den harmonischen Wendungen und Ausflügen in atonale Gefilde beeindrucken besonders diese Dynamikwechsel, die Bassist Pepe Berns und Sebastian Merk am Schlagzeug mit viel Drive und Gespür für den Moment rhythmisieren. Ein überzeugendes Album des Wahl-Berliners Wyand."

Henrik Drüner, Jazzthing, Juni -August 2004