Jazz-Kalender
05.05.24 15:47:29|Besucher online: 1161|Konzerte:112|gerade gesucht: Stephan Müller
Mitschke & Dietz

Mitschke & Dietz

Das Projekt Mitschke & Dietz ist in zweierlei Hinsicht eine Premiere. Zum einen handelt es sich um die erste Veröffentlichung des Berliner Multi – Instrumentalisten Wolfgang Mitschke bei dem international renommierten Jazzlabel Skip, aber auch seine Zusammenarbeit über ein komplettes Album mit dem Saxofonisten Jürgen Dietz ist für den Berliner eine neue Dimension.

Flagge englisch Mitschke & Dietz

Das Projekt Mitschke & Dietz ist in zweierlei Hinsicht eine Premiere. Zum einen handelt es sich um die erste Veröffentlichung des Berliner Multi – Instrumentalisten Wolfgang Mitschke bei dem international renommierten Jazzlabel Skip, aber auch seine Zusammenarbeit über ein komplettes Album mit dem Saxofonisten Jürgen Dietz ist für den Berliner eine neue Dimension.

Der in Lindau (B) geborene Mitschke bezeichnet sich selbst als Autodidakten. "Ich habe mich seit meiner Kindheit für Jazz – Musik interessiert, allerdings nie den Weg in eine Hochschule gesucht, sondern stets die private Begegnung mit Musikern genutzt, um mich musikalisch zu orientieren. " Schlagzeug - Unterricht an der Musikhochschule Saarbrücken gehörte zu den wenigen systematischen Auseinandersetzungen mit der Musik, doch führte ihn seine Neugierde für unterschiedlichste Instrumente und die Begegnung mit einer Reihe von Lehrern schließlich zu einem anderen Hauptinstrument, den Keyboards. Die technischen Möglichkeiten ließen ihn sofort in die Welt des Programming eintauchen, Mitschke verstand es schnell, die Technik zu nutzen, um Bass, Schlagzeug oder Streicher auf seinen Veröffentlichungen so organisch einzusetzen, dass ein rundes Klangbild entstand.

Mit seinen bislang drei veröffentlichten Alben "Journey To Sydney" (1999), "Sundance" (2001) und "Latin In New York" (2003) hat der Berliner es geschafft, sich insbesondere in Märkten wie den USA einen Namen zu machen. Stilistisch bewegte sich Mitschke dabei zwischen eingängigen Latin Jazz Sounds, Fusion und Smooth Jazz – Einschüben und eigenen Interpretationen von zeitlosen Jazz – Klassikern. Zu seinen Vorbildern gehören nach eigenen Aussagen dabei z.B. die Tastenspieler Joe Sample, Kenny Barron, Tom Schuman (Spyro Gyra), Bill Sharpe (Shakatak) und die Schlagzeuger Victor Lewis, Billy Hart oder Dennis Chambers.

Das vorliegende Album "Night Over Berlin" stellt exemplarisch einige Highlights der ersten Alben in "remastered versions" vor (u.a. "Streetwalkin'", "Tribute To George Duke" oder auch das von dem Herbie Hancock der 70er und 80er Jahre inspirierte "Sundance") und beschreitet mit einer Reihe von brandneuen Stücken konsequent weiter den Weg in die Welt von Wave Music, Smooth Jazz und Standards, die zum entspannten Hören einladen.

Jürgen Dietz, Mitschkes Pendant auf "Night Over Berlin", hat seine Profession bei Lehrern wie Christof Lauer und David Liebman gelernt. Er war in den letzten Jahren u.a. mit Torsten De Winkel, Michael Küttner und Julia Hülsmann zu hören.