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Modern Soul Band

Modern Soul Band

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Homepage: modern-soul-band.de

Seit über 30 Jahren auf Dauertournee, sorgt die Modern Soul Band noch immer für ausverkaufte Häuser. Die Anziehungskraft dieser DDR-Kultband ist ungebrochen.

Flagge englisch Modern Soul Band

Biographie

Die erste internationale Erwähnung des jetzigen Bandleaders Gerhard "Hugo" Laartz stammt aus dem Jahre 1967, als die amerikanische Musikfachzeitschrift Ludwig Drummer über die Aktivitäten seiner ersten Band, den Music Stromers berichtete.

Nachdem diese Band mit Auftrittsverbot belegt wurde, gründete Hugo mit Eugen Hahn (Bass), Andreas Altenfelder (Trompete), Jürgen Fritsch (Saxophon), Klaus Nowodworski (Gesang), Günter Dobrowolski (Gitarre) und Gunther Wosylus (Drums) im Juli 1968 das Modern Septett, welches kurze Zeit später durch Hinzunahme von Conrad Bauer (Posaune) und Wechsel des Drummers (Karl-Jürgen Rath) zur Modern Soul Band umbenannt wurde.

Ab November 1969 liefen die ersten Rundfunkproduktionen, 1970 folgte ein einmonatiges Gastspiel im Berliner Friedrichstadtpalast. 1973 und 1977 fusionierte MSB zeitweilig für größere Tourneen mit der Klaus Lenz Band zur Klaus Lenz Modern Soul Big Band. Von einem dieser Livekonzerte erschien im Januar 2001 eine CD. Weitere Tourneegäste der Modern Soul Band waren u.a. Veronika Fischer, Uschi Brüning, Stefan Diestelmann und Ernst Ludwig Petrowski. MSB zählte zu den meistproduzierten Bands beim damaligen DDR–Rundfunk; die erste Live–LP erschien 1976 bei AMIGA.

Im Sommer 1982 konnte sich Christian Schmidt mit seiner rauhen Cocker-Stimme als neuer Mann am Mikro profilieren. Im Jahre 1983 als Highlight: 15 Jahre MSB mit den Gästen Angelika Weitz, Rosay Wortham (USA) sowie Peter Herbolzheimer mit dem Rundfunkorchester.

1986 bis 1989 u.a. mehrere Auslandstourneen,

1991 Einspielung der CD "MOODS", auf der im Gegensatz zu den früheren zensierten und in deutsch veröffentlichten Texten alle Texte in alter Soul–Tradition in englischer Sprache sind. Ab 1994 arbeitet MSB in konstanter Besetzung, im Juli 1999 kehrte Klaus Nowodworski wieder als Frontmann zurück.

Im Dezember 2001 verstarb Klaus Nowodworski völlig unerwartet. Seinen Platz nahm für einige Zeit Michael Barakowski ein. Als dieser sich jedoch wieder verstärkt eigenen Projekten zuwendete, übernahm im Dezember 2002 Dirk Lorenz das Mikrofon.

Am 7. und 8. September 2003 feierte die Band gemeinsam mit vielen Ehrengästen wie Uschi Brüning, Conny Bauer, Ernst Ludwig Petrowski, Klaus Lenz, Reinhard Lakomy und vielen weiteren sowie einem fantastischen Publikum ihr 35-jähriges Bühnenjubiläum. Das Bild- und Tonmaterial dieser Veranstaltungen bildet auch die Grundlage für die DVD, die über diese Homepage bestellt werden kann.

Die vorerst letzte, 2004 veröffentlichte CD "Soultime Live" entstand aus einem Konzertmitschnitt vom Dezember 2003.

Anmerkung eines Veranstalters:

"MSB gehört zu den wichtigsten und beliebtesten Bands der ehemaligen DDR, ihre Konzerte sind rar und volle Säle sind vorprogrammiert. So wundert es nicht, dass sich Veranstalter nicht scheuen, die Modern Soul Band auf der Bühne neben internationale Musiker wie z.B. Them, Electric Light Orchestra oder Mother's Finest zu stellen. "

Die Band

Ehemalige Bandmitglieder

Gesang: Klaus Nowodworski, Christian Schmidt sowie zeitweilig Henry Kotowski, Regine Dobberschütz, Barbara Kuster, Gonda Streibig

Gitarre: Günter Dobrowolski, Hansi Biebl, Eberhard Klunker, Wolfgang Nicklisch, Uwe Haßbecker, Jens Schultz

Bass: Eugen Hahn, Jörg Dobersch, Christian Liebig

Schlagzeug: Gunther Wosylus, Karl-Jürgen Rath, Ulrich Kersten, Jörg Knobloch, Klaus Döring

Saxophon: Jürgen Fritsch, Caspar Hansmann, Axel Glenn Müller, Helmut Forsthoff, Joachim Schmauch, Andre Erdmann

Trompete: Andreas Altenfelder, Jochen Gleichmann, C. D. Knispel, Christian Höhle, Andreas Hillmann

Posaune: Conrad Bauer