Jazz-Kalender
29.04.24 04:36:51|Besucher online: 2648|Konzerte:86|gerade gesucht: Thomas Heberer
Walking Shoes Quartett

Walking Shoes Quartett

Das Jazzquartett WALKING SHOES wurde 2000 gegründet. Seither lassen die Musiker des Quartetts ihre internationalen Erfahrungen in die kontinuierliche Zusammenarbeit einfließen. Neben mitreißender Spielfreude steht das Gestalten von Sound und Arrangement im Vordergrund.

Flagge englisch Walking Shoes Quartett

Der Name der Band Walking Shoes bezieht sich auf ein Stück des legendären Baritonsaxofonisten Gerry Mulligan und ist gleichermaßen Programm. Wie keine Formation zuvor hatte das im Jahr 2000 gegründete Quartett von Bandleader und Baritonsaxofonist Edi Grötzinger die komplexen Kompositionen von Mulligan verinnerlicht und zum Mittelpunkt seines Programms gemacht. Edi Grötzinger favorisierte hierbei in erster Linie die Erhaltung einer Spielform, die insbesondere inden 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts ein prägender Bestandteil des West Coast Jazz war.

Sein viel zu früher Tod im Jahr 2010 schien auch das Ende seiner mit viel Herzblut geleiteten Band Walking Shoes zu sein. Doch dann konnten die Musiker des Quartetts den fabelhaften Baritonsaxofonisten Marcus Bartelt gewinnen, den auch Edi Grötzinger gekannt und hoch geschätzt hat.

Marcus Bartelt, Jahrgang 1969, ist seit langem einer der bekanntesten Baritonsaxofonisten in Deutschland und BeNeLux.Er spielte u.a. mit Bob Brookmeier, Michel Herr, John Goldsby Quartett, Emil Mangelsdorf, Brussels Jazz Orchestra, MaceoParker, Paul Kuhn Big Band und allen deutschen Rundfunk Big Bands. Mit dem Pianisten Martin Sasse gründete er 2010 die Formation Into the Blue, die auch beim Willicher Jazzfrühling 2012 zu hören war.

Bernd Kloubert, Piano, Jahrgang 1941, Ausbildung am Konservatorium der Stadt Mainz; 1959 erste Trio-Auftritte, später Zusammenarbeit mit Volker Kriegel und Emil Mangelsdorf. Seit den 1960er Jahren auch aktiv in der nordrhein-westfälischen Jazzszene zuletzt bei den Bands FLAT FIVE und TRIPTYCHON.

Ralph Kleine-Tebbe, Bass, Jahrgang 1945, Ausbildung am Robert Schumann Konservatorium Düsseldorf, aktiv vor allem in der nordrhein-westfälischen Jazzszene, langjährige Zusammenarbeit mit den Jazzpianisten George Maycock und Wolfgang Hefter, Begleitung ausländischer Solisten wie Bud Freeman, Ray Nance, Ben Webster, Dexter Gordon, Jaques Pelzer, Jiggs Whigham; in den 1970er und 1980er Jahren festes Mitglied der Gruppe "Mainstream" und anschließend Bassist im "Jon Eardley Sextett"

Andre Spajic, Drums, Jahrgang 1968, studierte am Konservatorium in Maastricht Jazzschlagzeug, widmet sich hauptsächlich dem Mainstream, Swing und Bebop und ist geprägt von Schlagzeugern wie Joe Morello, Max Roach oder Ed Thigpen. Er ist ein sehr vitaler, zugleich einfühlsamer Drummer und ein fester Bestandteil in der Jazzszene NRW. Im Januar 2003 wurde er an die Musikakademie Viersen geholt und ist dort Fachleiter für Jazzdrumming.